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Brraunohrsittich (Foto: P. Gantenbein, 2013)

Braunohrsittiche sind sehr verspielte und neugierige Vögel. Sie können auch sehr anhänglich sein gegenüber Menschen oder dem selbst ausgesuchten Partner.

Braunohrsittich (Foto: P. Gantenbein, 2013)

Zum Beispiel lebt Chipsi unsere Braunohrsittich-Dame mit einem Mönchsittich zusammen. Sie liebt es sich an ihren Freund zu kuscheln. Zuvor war sie mit  2 Artgenossen zusammen, doch sie verhielt sich diesen beiden gegenüber so aggressiv, dass sie getrennt werden mussten.

In der freien Natur leben Braunohrsittiche gesellig in kleinen Gruppen zusammen. Ausserhalb der Brutzeit können sich auch Schwärme bilden, die dann auch schon mal gemeinsam über ein Getreidefeld oder eine Obstplantage herfallen. Dabei können sie erheblichen Schaden und Verwüstung anrichten. Dies natürlich nicht zur Freude der Menschen, weshalb sie in ihren Herkunftsländern nicht geschützt sind.

Braunohrsittich (Foto. P. Gantenbein, 2013)

Herkunft, Lebensraum

Herkunftskarte

Die Braunohrsittiche sind Südamerikaner sie haben wie alle Latinos sehr viel Temperament und sind gelegentlich dem entsprechend laut. Ihr rufen kann zuweilen sehr schrill und laut sein, was dem Gehör von uns Menschen einiges abverlangt.
Ihr Ursprungsgebiet sind die tropischen und subtropischen Gebiete im Osten Südamerikas. Sie leben einerseits in Wäldern von den Küstenwäldern bis zu einer Höhe von 1300m über Meer, aber auch im offenem Grasland mit lockeren Araukaria-Beständen. Sie sind überhaupt nicht scheu und wagen sich auch in urbanen Gebieten in Parkanlagen und Plantagen.
In den Wäldern sind die Vögel nur schwer auszumachen, da sie ausgezeichnet getarnt sind, doch an Wasserfällen wohin sie gern zum Baden und Trinken kommen lassen sich oft hunderte von Tieren beobachten.

Aussehen

Braunohrsittich (Foto: P. Gantenbein, 2013)

Grün bis grünbraun ist die vorherrschende Farbe bei den Braunohrsittichen. Dazu kommt, dem Namen entsprechend ein brauner Fleck bei den Ohren. Sie haben schöne, kastanienbraune Augen mit einem leuchtend weissen Augenring, der aussieht wie geschminkt. Auf der Brust prangt ein rotbrauner Fleck, dieselbe Farbe findet sich auch auf der Schwanzunterseite. Je nach Lichteinfall kommt das blau an den Flügelenden zum leuchten. Der Vogel ist etwa 26 cm lang.
Da sich Männchen um Weibchen äusserlich nicht unterscheiden, kann man das Geschlecht kann nur mit einer Blutanalyse oder DNA-Analyse bestimmt werden.

Futter

Mit Mehlwürmern und Erdnüssen kann man „Chipsi“ immer anlocken. Sonst ist sie aber auf gesunde Ernährung bedacht z.B. Sämereien und verschiedene Früchte.

In der Natur ernähren sich Braunohrsittiche ebenfalls von verschiedenen Sämereien, grünen Knospen, Früchten, Beeren aber auch Blumen und Insekten.

Braunohrsittich (Foto. P. Gantenbein, 2013)
Braunohrsittich (Foto. P. Gantenbein, 2013)
Braunohrsittich (Foto. P. Gantenbein, 2013)

Text und Fotos: P. und R. Gantenbein